Die Ausgangslage
In Hezya und Haraka leben vorwiegend Selbstversorger, die Gemüse anbauen und auf dem Markt verkaufen. Der Weg dahin ist beschwerlich: Da die bergige und abgelegene Region weit entfernt ist von der nächsten Stadt, stellt die Regierung nur sehr wenig Geld für den Bau und Unterhalt der Transportwege zu Verfügung. Besonders in der Regenzeit werden Strassen und Brücken zerstört: 1996 wurde die Brücke bei Hezya/Haraka weggespült und der Weg zum Markt in Vwawa, der nächsten Stadt, unterbrochen.

Unser Engagement
Zunächst halfen wir, eine kleine, provisorische Holzbrücke zu bauen. Dies war jedoch keine langfristige Lösung. Darum wurde in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Fachhochschule für Holzwirtschaft in Biel und mit der finanziellen Unterstützung des Rotary Club Arlesheim eine stabile Holzbrücke entwickelt. Diese gewährleistet einen sicheren Transportweg über das ganze Jahr. Von Zeit zu Zeit wird die Brücke gemeinsam mit den Einheimischen geprüft und repariert. 2014 ersetzte die Regierung die Brücke durch eine Betonkonstruktion. Allerdings wurde die Strömung des Wassers nicht berücksichtigt: Durch Unterspülungen wurde die Erde rund um die Betonmauern abgetragen, sodass die Brücke nur noch teilweise passierbar ist. Die Bevölkerung möchte die Brücke in Zusammenarbeit mit uns renovieren.

So geht es weiter
Fachlich haben wir bereits die erforderliche Unterstützung gefunden: Ein Bauingenieur aus Irland, der sich speziell im Brückenbau auskennt und in Tansania lebt, dokumentiert die Situation vor Ort.

Jetzt brauchen wir noch die nötigen finanziellen Mittel, um dieses Projekt zu realisieren.