WAKINA NEWS
Dezember 2025
Waisenkinderprojekt (YATIMA):
Schule möglich machen
Auch 2025 konnten wir im Rahmen des YATIMA-Projekts 118 Waisen und besonders verletzliche Kinder begleiten – verteilt auf sieben Schulen in der Hezya-Region. Unterstützt wurden die Kinder ganz praktisch mit dem, was Schule und Alltag wirklich möglich macht: Uniformen, Pullover, Taschen, Hefte/Bücher und Schreibmaterial, ergänzt durch Hygieneartikel und – wo nötig – Krankenversicherungskarten.
Zusätzlich gehören Aufklärung und Schutzthemen dazu, unter anderem Gewaltprävention. Die Wirkung ist spürbar: Kinder fehlen seltener, sind besser geschützt und treten mit mehr Würde und Selbstvertrauen auf – weil sie in der Schule nicht «aussen vor» sind, sondern dazugehören.
Gleichzeitig bleibt die Lage fragil: Manche Kinder geraten unter Druck, mitzuarbeiten statt zur Schule zu gehen, und nach dem Schulabschluss fehlen oft Anschlussmöglichkeiten. Genau deshalb bleibt unsere Hilfe wichtig – verlässlich, lokal verankert und nah bei den Kindern.
Wasser:
nicht nur bauen – erhalten und sichern
Ein Schwerpunkt 2025 war die Instandhaltung der bestehenden Wasserversorgung in Hezya/Haraka. Der Hintergrund ist einfach – und entscheidend: Die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer an den Wasserkiosken ist gestiegen, darum mussten Teile des Systems gezielt saniert werden, damit es dauerhaft zuverlässig bleibt.
Im Rahmen der Arbeiten wurden unter anderem Wasserkioske renoviert (Verputz-/Mauerarbeiten, neue Türen, frischer Anstrich), Schilder/Infotafeln erneuert, sensible Leitungsabschnitte gesichert und Wasserzähler an verschiedenen Einrichtungen installiert (u.a. Schulen und ein Dispensary). Das ist keine «Show», aber genau diese Arbeit entscheidet, ob Wasser wirklich täglich verfügbar ist – und ob frühere Investitionen langfristig Wirkung behalten.
Begegnungen, die tragen
Auch in diesem Jahr haben uns viele Begegnungen gestärkt: Gespräche an Ständen, Veranstaltungen im kleinen Rahmen, Weiterempfehlungen und stille Spenden. Diese Form von Unterstützung ist mehr als Geld – sie ist Rückenwind. Danke, dass Sie unsere Arbeit mittragen, darüber sprechen und Menschen dafür gewinnen
Sauberes Wasser für Mawelo und Iwiji
Projekt Mawelo:
Rund 500 Menschen profitieren vom neuen Grundwasserbrunnen, vier Abgabestellen ermöglichen eine bessere Wasserversorgung, weite Fusswege zum Wasserholen entfallen.
Projekt Iwiji:
Nach der Untersuchung von verschiedenen Quellen, vielen Versuchen und Tüfteleien sind wir fündig geworden. Das Vorprojekt ist abgeschlossen, die Realisierung ist für 2026 geplant.
Warum ihre Spende jetzt so wichtig ist
2025 wurde deutlicher denn je: Wenn internationale Unterstützung wegfällt oder abrupt stoppt, entstehen Lücken, die vor Ort nicht einfach geschlossen werden können. In Tansania zeigt sich das besonders im Gesundheitsbereich, der Stopp bzw. die Unterbrechung wichtiger Hilfsprogramme (u.a. USAID) hat vielerorts spürbare Folgen.
Gerade in solchen Zeiten ist unsere Arbeit wichtig: direkt, lokal verankert, langfristig gedacht. Und sie bleibt möglich, wenn Menschen wie Sie mithelfen